Sojasosse enthält hochwertiges - weil pflanzliches - Eiweiß sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, aber leider auch sehr viel Salz. m allgemeinen verwendet man die helle Sojasoße zu hellen Soßen: Fisch, Meeresfrüchten, Kalbfleisch und Gemüse, während die dunkle Sojasoße zu dunklen Fleischsorten verwendet wird. Weil Sojasoße pasteurisiert ist, hält sie sich lange, ohne zu verderben.

Bio-Sojasoße

Die bekannte Sojasoße wurde bereits vor mehr als 2500 Jahren in China hergestellt und zum Würzen von traditionellen Gerichten verwendet. Ihren Weg nach Japan fand sie erst im 6. Jahrhundert. Heute sind beide Länder bekannt für die Herstellung von Sojasoßen, die besonders zum Würzen von asiatischen Gerichten verwendet wird.
Die Sojabohne hat in China einen ganz besonderen Stellenwert. Sie wurde traditionell jedes Jahr vom amtierenden Kaiser ausgesät und kann bereits nach 100 Tagen geerntet werden. Sie wird auch als „Fleisch des Feldes“ bezeichnet und ist Grundlage für eine Vielzahl von Soja-Produkten, die nicht nur bei Vegetariern sehr beliebt sind.

Diese wohlschmeckende und gesunde Hülsenfrucht verfeinert nicht nur Suppen und Eintöpfe, sondern ist die Grundbasis für viele hochwertige kleine Helfer in der Küche. Neben Tofu, dem traditionellen Sojakäse, gibt es mittlerweile sehr viele Produkte, die man beim täglichen Kochen verwenden kann. Die Soja-Margarine eignet sich nicht nur zum Braten, sondern kann auch als gesunder Brotaufstrich verwendet werden. Das hochwertige Sojaöl wird häufig in der kalten Küche verwendet und eignet sich aufgrund seines kräftigen Geschmacks sehr gut für die Verfeinerung von Salaten. Ein weiteres Highlight unter den Soja-Produkten ist der Soja-Joghurt, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch sehr nahrhaft ist. Für Vegetarier sind die Fleischersatz – Produkte aus Soja eine beliebte Abwechslung. Ob Geschnetzeltes, Bratling oder auch Hackfleisch, Fleischersatz-Produkte aus Soja stehen den konventionellen Fleischgerichten in keinster Weise im Geschmack nach.

Die Sojasoße wird traditionell aus Sojabohnen hergestellt, die mit Wasser, Salz und Gewürzen vermischt werden. Der Prozess bis die Soße ihre endgültige Konsistenz und Qualität erreicht hat, ist sehr langwierig, aus diesem Grund wird bei der industriellen Herstellung das aus der Sojabohne gewonnene Sojaprotein verwendet, das mit Salzsäure behandelt wird. Dieses Verfahren beschleunigt die Herstellung der Soße, hat jedoch auch Auswirkungen auf die Qualität des Endprodukts. Um den Geschmack der industriell gefertigten Sojasoße zu verfeinern werden aus diesem Grund künstliche Aromen, Konservierungs- und Farbstoffe hinzugefügt.

Eine gesunde Variante zur herkömmlich hergestellten Sojasoße, ist die Bio-Sojasoße. Sie wird ausschließlich aus Zutaten hergestellt, die aus kontrolliertem biologischem Anbau stammen. Die Sojapflanzen wurden weder genmanipuliert noch mit chemischen Düngern oder Pestiziden behandelt. Bei der Verarbeitung werden weder künstliche Aromen, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker eingesetzt. Der natürliche Herstellungsprozess wird nicht beschleunigt. Er kann sich über mehrere Jahre hinweg hinziehen, wie dies schon in der traditionellen Herstellung in früheren Jahren der Fall war. Bei den Bio-Sojasoßen gibt es zwei beliebte Geschmacksrichtungen: die milde Shoyu – Sauce und die etwas kräftigere Tamari – Soße.